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Laumann: Ohne Tarifvertrag sind Löhne nicht fair

Zum Auftakt der 24. Landesbezirkskonferenz hielt NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann ein Grußwort an die rund 200 Delegierten und Gästen in Neuss. Laumann bekräftigte seine Position nach einer Stärkung der Tarifbindung.
Laumann erhielt einen herzlichen Empfang. "Er ist Gewerkschafter durch und durch", sagte Mohamed Boudih, Landesbezirksvorsitzender zur Begrüßung. Er erinnerte daran, dass sich Laumann für das Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit stark gemacht habe.
Laumann ging in seiner Rede auf die Corona-Pandemie ein. Kein Land auf der Erde habe soviel zur Abmilderung der Folgen der Corona-Krise getan, wie Deutschland.
Ein zentrales Thema in der etwa 20minütigen Rede war die Tarifbindung. Laumann erinnerte daran, dass nur etwa die Hälfte der Beschäftigten in NRW in tarifgebundenen Betrieben arbeite. Dabei stehe NRW im Bundesländervergleich noch am besten dar. Allerdings sei diese Spitzenposition nicht zufriedenstellend. Denn die Tarifbindung war in NRW einst viel höher. Es müsse gelingen, dass mehr Tarifverträge geschlossen werden, in Firmen, in denen es bisher keine gebe. Zwar zahlten nicht alle Firmen, die keinen Tarifvertrag habe, schlechte Löhne. Aber Löhne, die einseitig vom Arbeitgeber festgelegt werden, sind keine fairen Löhne, so Laumann. Laumann erhielt viel Applaus von den NGG-Delegierten.
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