Nach schwierigen Verhandlungen mit dem Vorstand der Westfleisch SCE konnten wir Ende September eine Lösung im Tarifstreit finden. Für die mehr als 2.000 Beschäftigten des Münsteraner Fleischkonzerns gibt es mehr Geld und zudem einen neuen Entgeltrahmentarifvertrag. Damit werden die Beschäftigten unternehmenseinheitlich nach klaren Regeln eingruppiert. Viele erhalten allein durch die neue Eingruppierung zum Teil deutlich mehr Geld. Mehr Infos zum ERTV Westfleisch findest du hier.
In der Zeit vom 01.10.2023 bis 31.03.2025 gelten für die Beschäftigten der Westfleisch SCE, der Westfleisch Erkenschwick und der Wetralog folgende Erhöhungen:
ab 01.10.2023: +6,09%
ab 01.04.2024: +2,50%
ab 01.10.2024: +2,50%
Für Beschäftigte, die am 1. Mai 2023 beschäftigt waren, wird mit der Entgeltabrechnung für den Monat November 2023 eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 500 Euro netto gezahlt.
Der Mindestlohn beginnt bei 12,20 Euro pro Stunde und steigt während der Laufzeit auf 13,66 Euro. Die Löhne der Facharbeiter steigen von 15,74 Euro pro Stunde (ab 01.10.2023) auf 17,55 Euro (ab 01.10.2024).
Erstmals ist es gelungen, im gesamten Unternehmen gleiche Lohnstrukturen einzuführen. Lediglich die Arbeitszeiten unterscheiden sich noch. Beim Mutterkonzern Westfleisch SCE gilt eine Wochenarbeitszeit von 39 Stunden, in Erkenschwick 37,5 Stunden und pro Woche und in der Logistiksparte Wetralog 40 Stunden.
Die Ausbildungsvergütung beträgt im 1. Ausbildungsjahr 1.341,39 Euro und steigt auf über 1.400 Euro (ab 01.10.2024).
Auf dieser Seite findest du Flyer in verschiedenen Sprachen zum Download.
FAQ zum ERTV Westfleisch
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