Arbeits- und FachkräftemangelDie Job-Krise im Gastgewerbe

David Pereiras | Shutterstock

Die Gastro-Branche hat Lockdowns hinter sich, Milliardenhilfen für die Betriebe erhalten und die Beschäftigten haben Kurzarbeitergeld erhalten, die sie an den Rand der Existenz brachte. Jetzt stellen die die Arbeitgeber fest: Köche, Kellner, Tellerwäscher kehren ihren Betrieben zu Hauf den Rücken. So sieht die Job-Krise im NRW-Gastgewerbe. 

20 Prozent sind gegangen

Mehr als 60.000 Beschäftigte haben die Branche verlassen – nur in NRW und allein im Jahr 2020! Das sind knapp 20 Prozent aller Arbeitskräfte in der gesamten Branche. Die Abwanderung geht voraussichtlich im Jahr 2021 weiter! Die Gründe sind klar: Unsicherheit, schlechte Bezahlung und schlechte Arbeitszeiten.
Das muss sich ändern!

Arm trotz Arbeit

Der Durchschnittslohn einer Vollzeitkraft im NRW-Gastgewerbe beträgt 1.979 brutto. Das sind 43% weniger als der deutsche Durchschnittslohn und deutlich weniger als die Niedrigliohnschwelle. Davon kann niemand leben. Das muss sich ändern!

Die Gastro - unattraktiv für Azubis

Der Branche fehlen etwa 68% an Bewerber*innen, um die 17.000 Ausbildungsstellen in ganz Deutschland zu besetzen. Es fehlen also Tausende Nachwuchskräfte, die dringend gebraucht werden. Die Jobs in der Branche sind nicht mehr attraktiv. Das muss sich ändern!

Tarifinfo: Forderungen Gastgewerbe

Das NGG-Flugblatt mit den Forderungen zur Tarifrunde im Gastgewerbe als PDF herunterladen.

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Mehr Infos zur Gastro-Tarifrunde

Mehr Infos, Hintergründe und Aktionen zur Gastro-Tarifrunde der NGG.NRW findest du auf unserer Sonderseite Gastro-Tarifrunde.

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