Erste Verhandlung BrotindustrieArbeitgeberangebot bedeutet Reallohnverlust - jetzt streikt's!

Viel zu wenig haben die Arbeitgeber in der ersten Tarifverhandlung in der Brotindustrie NRW & Nord angeboten. Das Angebot reicht bei weitem nicht aus, um den Beschäftigten angesichts der anhaltend hohen Kostensteigerungen zu helfen. Die Verhandlungen werden am 22. Mai fortgesetzt. Zuvor werden wir zu Warnstreiks aufrufen. 

Das Angebot der Arbeitgeber:

• Laufzeit 24 Monate
• Erhöhung der Löhne und Gehäl-ter ab 01.04.23: +4,2%;
• ab 01.04.24: +4,0%
• 1.500€ Inflationsprämie mit (unklar wie ausgezahlt)

Keinerlei Angebot gab es zu unseren weiteren Forderungen

• nach Streichung der unteren Lohngruppen
• Übernahme und mehr Geld für Azubis
• Modernisierung Eingruppierung.

Das Arbeitgeberangebot bedeutet nichts weiter, als weitere Reallohnverluste. Damit hätten die Beschäftigten weniger und nicht mehr in der Tasche. Die NGG-Tarifkommission hat es sich nicht leicht gemacht! Zäh und sehr lange wurde verhandelt. Doch die Arbeitgeber haben sich zu wenig bewegt. Für uns ist klar: Die Preiserhöhungen werden sich nicht wieder zurückdrehen lassen! Deshalb brauchen wir dauerhafte, tabellenwirksame Entgelterhöhungen, um langfristig die Kaufkraft der Beschäftigten zu sichern! Nur das zählt !

Wir fordern weiterhin:

• 12% mehr pro Monat, mind. jedoch 400 €
• Modernisierung der Eingruppie-rung und Streichung der unters-ten Lohngruppen
• 200 Euro pro Monat mehr und unbefristete Übernahme für Auszubildende
• Laufzeit von 12 Monaten

Jetzt müssen wir Druck machen! JETZT STREIKT´s! Sprecht mit euren Kolleginnen und Kollegen! Jetzt kommt es auf jede/n an! Un-terstützt eure Tarifkommission! Nur Gemeinsam Geht´s!